"Ihre Arbeiten deuten an, ohne darzustellen oder zu zeigen, so dass ihre Arbeiten auf etwas latent Vorhandenes verweisen. Die Formen und Strukturen liegen in ihrer Leichtigkeit über einen nicht näher definierten Bildgrund und changieren zwischen flacher Abbildhaftigkeit und potentieller Dimensionalität. Die sich wiederholenden Strukturen geben den Blick auf unter ihnen liegende Leerstellen frei und geben zugleich Hinweise auf eine mögliche Ausfüllung, die aber dem Betrachter und seinen Assoziationen überlassen bleibt..."
Kunst ist Virus.
Das Virus braucht jemanden, von dessen Aktivität es lebt, den es konsumiert. Selbst ist es vollkommen unscheinbar, austauschbar – ein Nichts. Weil Kunst heute meistens nackt ist, streift man ihr einen Text über, damit wir etwas haben, an dem wir sie packen und festhalten können. Nicht, weil sie ohne Text schutzlos wäre, verloren und unbekleidet uns ausgeliefert. Wir schützen nur uns selbst. Wir schützen uns vor unserer eigenen viralen Hilflosigkeit.